Die meisten Touristen fahren mit dem Bus nach Ruteng, und von dort dann Bajawa weiter..
Ruteng hat mich allerdings nicht sonderlich interessiert, und ich wollte auch nicht so lange im Bus sitzen.
Noch dazu hat der Flug fast genauso viel wie das Busticket gekostet..
Da flieg ich doch lieber 35 Minuten, als dass ich 8h im Bus sitze..
aus dem Flieger hatte ich auch eine super Aussicht!
Das war übrigens mein Flieger..Wings Air..Sitz 1A, hehe
Die haben nur 10kg Freigepäck, aber trotzdem musste ich irgendwie nix extra bezahlen..trotz 5 Extra Kilo.
Bajawa ist eine kleine Bergstadt, das bedeutet, mal wieder etwas niedrigere Temperaturen, aber trotzdem angenehm
Das war das erste, was ich gesehen habe..ein Wildschwein im Sammeltaxi ^^
Flores ist ja ultrakatholisch, da sieht man wieder solche Sprüche auf den Autos
Erinnert mich an die Phillipinen.
Sonnenuntergang über Bajawa
In Bajawa gibt es ein Haufen Guides, die einem verschiedene Touren anbieten..auf wikitravel.com hab ich aber gelesen, dass die keineswegs irgendein Training hatten, sondern einfach Talent im Englisch sprechen und zu viel Geld verlangen sind..
Ich hab mich spaßeshalber mal mit einem getroffen, und er nimmt für einen Tagesausflug 2 Millionen (geteilt durch 4 Leute) Das ist echt ein Witz..das Mindestgehalt in Jakarta sind 3,2 Millionen pro Monat..nur um mal die Verhältnismäßigkeit zu sehen.
Jenachdem, wie interessiert man an der Kultur ist, kann man auch Google fragen
Ich empfehle euch einen Roller zu mieten (allerdings sehr teuer in Bajawa), und selber umher zu fahren..ist alles nicht weit weg.
mein erster Stop war der Wolobobo Viewpoint
Das hab ich gleich morgens gemacht, solange der Mt. Inerie noch nicht von Wolken bedeckt ist.
Im oberen Foto sieht man am Fuß des Berges das Luba Village
Auf dem Weg sieht man den Berg ständig. den kann man übrigens auch raufklettern.
Ist allerdings eine 6h Klettertour, und soll wohl schlimmer als der Schicksalsberg sein ^^
zweiter Stop, das Labu Village..
Leider haben sich bis dahin schon ein paar Wolken gebildet, weswegen man auf den Fotos nicht den ganzen Berg sieht. schade..das wäre cool gewesen..
aber so hab ich mich halt mit den Dorfbewohnern unterhalten(was meine paar Worte indonesisch hergaben ^^)
..die wohnen noch auf ganz altertümliche Weise, und praktizieren eine ganz verrückte Religion.
Eine Mischung aus Katholizismus und Animalismus..da sieht man auch mal einen Jesus mit Stierhörnern ^^
Ich hab dann mal wieder den Portraitmodus der Google Kamera ausprobiert..alter Schwede bekommt man da gute Fotos hin ^^ Das Kind wollte übelst gerne ein Foto, keine Ahnung warum ^^
Die alten Damen kauen auch den ganzen Tag Betel Nuts, weswegen alle Zähne schwarz-rot sind..ugh..
Sie haben mir auch eine angeboten, aber ich hab auf den Rausch verzichtet ^^
Genau neben dem Labu Village ist das Bena Village..
das ist so ziemlich das selbe, allerdings ist das Bena Village viel touristischer..so richtig mit Eintritt usw.
Ich bin trotzdem nochmal rein, wegen den Fotos ^^
Dann wollte ich eigentlich noch zum Wawomudha Krater
Erst hab ich es nicht gefunden..man muss erst nach Ngoranale fahren, und von dort kommt ihr dann hin.
Google maps zeigt die falsche Route.
Jedenfalls bin ich dann einen übelst gefährlichen Weg hochgefahren, eine Stunde gehikt, nur um dann das hier zu sehen
hat sich ja voll gelohnt ^^ Immerhin hatte ich Glück, und bin nicht in das Gewitter reingeraten..ich war rechtzeitig wieder in Bajawa.
so hier sieht das normalerweise aus: https://goo.gl/FwA9jv
Die Restaurants in der Stadt ließen zu wünschen übrig..zumindest die, für die Touristen..ich hab dann einfach in den günstigen Warungs für die Locals gegessen.
Es ist auch wichtig zu sagen..der Tourismus auf Flores steckt noch in den Kinderschuhen. Man darf hier
keinesfalls Baliverhältnisse erwarten..ich hab hier in Sanur grade ein Hotel für 150000IDR pro Nacht.
Das ist der Hammer! In Bajawa, Moni usw bekommt man dafür nur sehr einfache Rumpelkammern ^^
Das hier fand ich auch noch sau cool! Eine Kirche und eine Moschee direkt nebeneinander.
Es sollte immer so friedlich sein. Wobei es auf Flores natürlich nicht immer friedlich war.