Freitag, 14. Dezember 2018

Medellín



Wie gesagt, hab ich in Kolumbien viel weniger gemacht, als ich normalerweise machen würde..ich hole es irgendwann nochmal nach..

Kleiner Tipp für den Airport..er ist relativ weit von der Stadt weg..Taxis sind also recht teuer…
Aber glücklicherweise gibt es Shuttlebusse (ca 11000 Peso statt 70000), die sehr günstig sind..wissen viele Touristen nicht..
wenn ihr wieder zum Airport zurück wollt, dann ist ein Shuttlebus Stop hier

Hier nochmal eine gute Anleitung
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Das sind diese Airport Busse

Medellín hat sogar ein Ubahn-System, mit dem man sehr sehr billig durch die ganze Stadt, und sogar ohne Aufpreis einige Seilbahnen benutzen kann..Medellín liegt ja in einem Tal, viele Leute wohnen aber in den Wohngebieten am Hang, weswegen die Seilbahn das normale öffentliche Verkehrsmittel ist, um zur Arbeit zu kommen.
Beim umsteigen von Ubahn zu Seilbahn muss man nicht nochmal bezahlen, es sei denn, man nimmt die spezielle Seilbahn zum Parque Arvi, eine richtig große Grünanlage, die man super erreicht.
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so sieht Medellín von der Seilbahn aus..ziemlich cool, einfach das Alltags Geschehen von oben zu beobachten.
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Der Blick von den Wohngebieten am Hang.

Wie gesagt, durch das Metrosystem sehr gut zu erreichen..
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Plaza Botero
Hier und im Parque Berrio versammeln sich ständig Leute und Musikanten.
Die Musikanten spielen dann nicht für Geld, sondern nur zum Spaß..schnell gesellen sich Passanten dazu, und singen aus voller Kehle mit..sehr cool..und überall gibt es natürlich Essensstände.


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Den fahrenden Sockenverkäufer fand ich cool Winking smile


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Die Marktgegend

Tja, und außer Essen, Sightseeing und viel ausruhen habe ich nicht viel gemacht..
Beim nächsten Mal will ich auf jeden Fall nach Guatape mit dem Penol-Felsen.
Eine wunderschöne kleine bunte Stadt..

Hier eine Anleitung, wie man da am besten hin kommt.
Die Bewohner der Medellin Gegend nennt man übrigens “Paisa”

Dann gibt es noch das Pablo Escobar Museum, was sicher sehr interessant ist.
In Medellin und Bogota gibt es auch kostenlose Walking Tours (mit Trinkgeld halt), die wohl sehr empfehlenswert sind.
wie gesagt, dieses Land verdient auf jeden Fall einen zweiten Besuch. es gibt noch viel zu sehen..
Cartagena hab ich ja auch erstmal weggelassen…aber alleine diese wunderbaren Menschen sind schon Grund genug.


Für das Ubahnsystem empfehle ich eine Civica-Card..die bekommt ihr an den Endstationen jeder Linie, oder in der San Antonio-Station.(Die Schlange ist aber sehr lang) Es geht zwar auch ohne, allerdings sind die Tickets dann etwas teurer, und ihr müsst ständig in der Schlange warten..die Civica Card verfällt auch nicht.
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Ich bekam schon einen ersten Blick auf das Essen des nächsten Landes..sehr sehr empfehlenswertes kleines Restaurant: Luchomex
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auch lustig..Hamburger Bier im Angebot Winking smile

Von Bogota bin ich dann nach Cancun geflogen, wo ich mich erstmal viel gesonnt habe..dazu später mehr.

Bogota (gratis Gelbfieberimpfung, Transmilenio tipps)


Bevor ich den ersten Post schreibe, muss ich nochmal ausholen.
Wenn man so lange auf Reisen ist, wie ich, gibt es immer mal Phasen, an denen man eigentlich nix machen will..
Manchmal trifft es dann zufällig ein Land, was einen super Eindruck auf mich macht..

Kolumbien ist so ein Fall..Die Leute hier gehören zu den freundlichsten, die ich auf meiner ganzen Reise erlebt habe..Ich war halt die zwei Wochen in Kolumbien sehr sehr faul, weswegen ich nicht viel gemacht habe, und die Posts dem Land nicht gerecht werden..Ich komme auf jeden Fall zurück, und schaue mir Kolumbien nochmal genauer an. (Ich will Piranhas in Leticia sehen ^^)

Ich mag es auf jeden Fall schonmal sehr, dass es in Kolumbien etwas einfacher zu verstehende Verkehrsmittel gibt..
IN Bogota gibt es den Transmilenio..ein Bussystem, was ähnlich wie eine Metro funktioniert (eigene Fahrbahn nur für die Busse), damit kommt man für 50cent von der Innenstadt zum Flughafen und zurück..sehr sehr geil!
Dafür braucht ihr eine Transmilenio Smartcard, die ihr euch am Flughafen schon holen könnt.
Einfach nach dem “Tullave”-Stand fragen.

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die Karte könnt ihr an manchen Stationen auch an einem Automaten aufladen.


Gelbfieberimpfung
Eine andere richtig coole Sache ist die gratis Gelbfieberimpfung am Flughafen Bogota..ihr müsst zum Fontibon Hospital (ich glaube, es war der zweite Stock), eine Nummer ziehen, ein Formular ausfüllen, und das wars..für die Amazonasregion(Leticia) braucht man die Impfung.
Nur eine Sache hat mir an Kolumbien nicht so gefallen..das Essen..es ist schon sehr viel frittiertes dabei..Empanadas, Würstchen und viel Fast Food (Hot Dogs, Hamburger usw)

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das ist ein sehr typisches Essen..eine sogenannte Comida del dia..also Gericht des Tages..es schmeckt schon, ist auf die Dauer aber nicht so abwechslungsreich..
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Das hier fand ich aber ganz lecker: Changua..eine Milchsuppe mit pochiertem Ei.
schmeckt so ähnlich wie Düschel..halt in Suppenform..
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Nicht weit von meiner Unterkunft war ein deutscher Bratwurstladen..fand ich sehr witzig ^^
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Da hab ich mir gleich eine Currywurst gegönnt Open-mouthed smile
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Es gibt in Kolumbien total viel Pizzaläden..hier haben ein paar Standbetreiber ihren Pizzaofen einfach auf die Straße gestellt, und verkaufen von dort Open-mouthed smile

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Ein ganzer Laden nur mit religiösen Reliquien..Südamerika ist halt doch stark katholisch.
Zu meiner Zeit war das kolumbianische Fußballteam noch nicht draußen, und meine Güte, sind die fußballverrückt..
Als eine (bildhübsche) Bedienung die Simkarte eingerichet hatte, schrien draußen alle Leute, und sie krallte sich in meinen Arm vor Aufregung ^^
Simkarten Beschaffung ist dort etwas komplizierter..wegen der  Vergangenheit (Drogen usw) wird jetzt richtig aufgepasst, dass jede Nummer registriert ist.


Die Drogenvergangenheit ist wohl auch der Grund, warum das jetzt alles so liebe Menschen sind.
Anders kann man damit einfach nicht umgehen..wie gesagt, die Zeiten sind vorbei, und die Leute hier sind einfach wahnsinnig lieb…und was ich auch anmerken muss..die Frauen sehen alle so unglaublich gut aus..keine Ahnung warum..ist halt ein Mischmasch aus Weißen, Schwarzen und Latinas. In den anderen Lateinamerikanischen Ländern fand ich das nicht so krass..wirklich, als ob da lauter Top-Models rum rennen.

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Der Plaza de Boliviar
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Der Stadtteil La Calenderia..recht schick, aber in der Nacht nicht unbedingt sicher..
hier gibt es allerdings die meisten Backpacker Unterkünfte.
Hier gibt es viele Restaurants, und auch viel Handwerkliche Sachen zu kaufen.
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Blick vom Monserrate Mountain, die Seilbahnstation ist hier

Cuzco und das Inti Raymi Festival


Von der Poroy Train Station nam ich ein Taxi mit einer Reisegruppe zurück, die mussten das nicht bezahlen, und ich durfte mich dazugesellen

Dann wurde es Zeit, Cuzco etwas zu besichtigen..zufälligerweise war gerade während meiner zeit das Inti Raymi Festival..ein Inka Fest zu ehren der Sonne.
Während es in Lima eher nebelig und kalt ist, scheint in Cuzco zur gleichen Zeit die Sonne. (bis auf die Nächte ist es auch relativ warm)
Durch das Festival war jeden Tag die Hölle los..ständig Umzüge, Straßenstände und auf dem Plaza de Armas den ganzen Tag irgendwelche Veranstaltungen.

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Blick über Cuzco von der San Cristobal Kirche
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Blick auf dem Weg vom Hostel zur Stadtmitte

Cuzco liegt übrigens auf 3400m, und das habe ich wirklich gemerkt..wie oft ich in der Stadt bergauf Pausen machen musste ^^
Von dort kann man ja günstig zu den Rainbow Mountains fahren..als ich erfahren habe, dass sie auf über 5000m liegen, hab ich mich von dem Gedanken verabschiedet ^^Cuzco selber hat mir aber gut gefallen, von überall schöne Aussichten, und natürlich das Festival..man kann hier auch überall gebratenes Meerschweinchen probieren ^^

Einfach mal nach “Cui” googlen und erschrecken

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Auch noch aufgefallen sind mir die ganzen Hunde in Cuzco..da gibt es irgendwie eine  Parallelgesellschaft..die Menschen machen ihr Ding, die Hunderudel ihres..
schade, dass ich da kein Foto gemacht habe..


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So sehen Hostelzimmer aus, die nur von Mädels bewohnt sind ^^
ein viel größerer Sauhaufen als bei Männern.
In der Stadt kann man verschiedene Museen und Kirchen besichtigen, muss dafür aber immer so komische Kombitickets besorgen, man kann also nicht einfach für eine Kirche bezahlen, sondern nimmt gleich ein Ticket für 4 andere Sehenswürdigkeiten. Davon gibt’s dann verschiedene Varianten.
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der Plaza de Armas

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Kleiner Eindruck von den Umzügen




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In der Nacht sieht Cuzco auch sehr schön aus..

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Das war der Haupt Tag des Festivals.. am Coricancha laufen die Inkas los bis hoch zum Sacsayhuamán
Dort endet dann die Zeremonie, und es wird ein Lama (Fake) geopfert Open-mouthed smile
Schaut einfach mal, wie viele Leute dort waren..viele Touristen kommen für das Festival überhaupt erst nach Peru, bei mir war es Zufall ^^
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Da laufen die Inkas..




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Kleine Imbissempfehlung: Chola Soy
Soßen können sie in Peru echt gut Winking smile

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und so siehts von oben aus..übrigens..Peruvian Airlines..bitte genug Zeit einplanen Winking smile
notorische Verspätungen, ohne Entschuldigung..und kontrolliert immer nach, ob sich das Gate geändert hat.
Wird nämlich auch nicht durchgegeben Winking smile


Zurück in Lima hab ich dann nur noch eine Nacht dort verbracht, und bin dann gleich nach Bogota weitergeflogen.
Der Airport in Lima ist auch ganz ganz schrecklich..man darf von außen natürlich keine vollen Wasserflaschen mitbringen..drinnen gibt es keine Trinkwasserspender (ein NoGo bei einem Hauptstadtflughafen)

Ich habe mir eine Flasche Wasser gekauft, und diese Schweine..dort stand 4 Sole pro Flasche (das selbe Sole-Symbol wie überall..)
ganz ganz klein daneben stand allerdings US..das heißt, ich habe für 500ml Wasser 4 US Dollar bezahlt..
Das ist mehr als an einem amerikanischen Flughafen..was für eine Abzocke..
Und als ob es nicht genug wäre, kann es passieren, dass man die nach der Security gekaufte Flasche nicht mit ins Flugzeug nehmen darf…

Die Regierung in Peru sieht in Touristen glaube ich nur Geldautomaten..ist mir während der Reise ganz oft aufgefallen..Ein Grund, warum ich nicht zurückkehren werde..sehr schade um die netten Menschen, und das gute Essen Smile

Montag, 3. Dezember 2018

Machu Pichu, Montana Mountain und Aguas Calientes

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das Foto ist in der Nähe der Poroy Trainstation entstanden.

Ich kam mit dem Zug in Aguas Calientes an..In Cusco und beim Machu Pichu ist hier ein perfektes Wetter..bis auf die Nächte recht warm, und oft Sonnenschein..komplett anders als in Lima.
Aguas Calientes ist ein kleines Bergdorf, was halt hauptsächlich vom Tourismus lebt.
Merkt man schon, wenn man von/zur der Trainstation geht..man muss erst einmal durch ein Labyrinth aus vielen Verkaufsständen finden..Der Bahnhofsvorplatz ist zum Markt mutiert ^^


Ansonsten fand ich es hier recht nett..nur manche Restaurants sind natürlich etwas überteuert, aber das war zu erwarten..
für preisbewusste hungrige Leute empfehle ich den Mercado de Abastos
Im zweiten Stock gibt es sehr gutes Essen für sehr gute Preise..eine heiße Schokolade plus Eier Sandwich für 8 Sole.

Es gibt auch überall Koka-Tee zu trinken..japp, aus der selben Pflanze wird Kokain hergestellt..Drogentests können wohl auch positiv ausfallen, wenn man Zuviel davon trinkt.
Es hilft aber gegen die Höhenkrankheit, und in Verbindung mit Koffein macht es einen ganz schön munter Winking smile
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Die Züge fahren auch recht oft mitten durch die Stadt..mehr also sein Fenster zu den Schienen hat, pech! Smile with tongue out
Noch ein paar Impressionen:
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wirklich sehr hübsch..überall stehen hier Trompetenbäume..ich hoffe, die werden nicht auch zum Tee gebraut ^^

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das ist Alpaca..sehr lecker Winking smile

Außer Machu Pichu gibt es noch ein paar andere Sachen zu machen..zum Beispiel heiße Quellen.
eine andere spektakuläre Wanderung ist im Moment leider geschlossen: Phutuq K'usi
Die Wanderung ist sehr spektakulär, aber auch gefährlich, mit vielen Abgründen. An einer Stelle gibt es normalerweise eine Leiter, die zu meiner zeit gerade repariert wurde.

Ok, ich stand früh morgens auf, und mache mich auf den Weg zum Bus-Stop
Man kann nämlich entweder den ganzen Weg hochlaufen, oder man nimmt den Bus für 12USD One Way..sehr teuer, aber ich bin froh, es gemacht zu haben..die Landschaft ändert sich bis zu den Ruinen nicht, und der weitere Weg ist sooo anstrengend.
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da rechts unten seht ihr einen von den Shuttle Bussen..nicht von der Schlange erschrecken lassen..geht recht fix.
Das Ticket hab ich mir am Tag zuvor geholt.

Ich ging also gleich in die Ruinen, bog dann aber gleich zum Montana ab. Für die Ruinen gibt es wohl seit 2018 eine Guide Pflicht, ist mir aber nicht aufgefallen..natürlich bieten viele Guides ihre Dienste an.

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am Eingang kann man sich einen Machu Pichu Stempel für den Reisepass besorgen..
das fand ich ja sehr cool.

Also ich bin zum Montana Mountain hoch, und musste tatsächlich erstmal warten, bis unsere Schicht anfing (war noch 10 Minuten)
und dann für eine geschätzte Ewigkeit immer bergauf..der steile Weg, und die Höhe haben mich echt fertig gemacht..der Montana Mountain geht bis 3060m hoch, man überwindet also ca 650 Höhenmeter.
Ich war so alle, aber die Landschaft war natürlich ein Traum.
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Die Lama-Fotos find ich voll cool..ein Hoch auf die Google-Camera
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von hier sieht man Machu Pichu natürlich nur ganz klein.
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Wahnsinns Aussicht.
Völlig kaputt bin ich dann nach ner Weile wieder runter, weil ich mir natürlich noch die richtigen Ruinen anschauen wollte.
Dort herrscht Einbahnstraßenverkehr..also wenn euch ein Security anpfeift, wisst ihr, ihr lauft in die falsche Richtung Open-mouthed smile So früh wars ja noch ok mit den Menschenmassen, aber später kriegt man die Leute wahrscheinlich gar nicht mehr anders unter Kontrolle.
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Das sind so die bekannten Fotos der Inkaruinen

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Im Hintergrund ist der Montana Mountain..
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Die Quotenlamas dürfen in den Ruinen natürlich nicht fehlen Winking smile

Ich hab mich dann noch einen Tag in Aguas Calientes ausgeruht, und bin dann am nächsten Tag wieder mit dem Zug zurück nach Cusco..man könnte aber auch den Abendzug buchen..morgens den Hike, und Abends gleich wieder zurück..machen viele..