Gerade wenn man denkt, es wird langsam langweilig, erlebt man doch wieder neue interessante Sachen.
Ich habe an der Arbeit ja schon etwas rumerzählt, dass ich gerne Gitarre spiele, und endlich mal wieder Hand an eine elektrische legen würde.
Am nächsten Tag erfahre ich dann, dass der Safety Officer der Fabrik zwei Bands hat, also gleich nachgefragt, und am Abend holte er mich ab ;-)
Wir fuhren ins Niemandsland der Insel, mitten in einen Wald..da drin bauen ein paar Leute eine Bühne auf, und wollen dort irgendwann Konzerte und Jam Sessions veranstalten.
Hier habe ich wieder die australische Freundlichkeit kennengelernt..
Charles: “Trinkst du Bier”
Wade: “Er ist deutscher, was für eine Frage!”
Ich wurde verköstigt mit King Island Käse, Hähnchen Curry, Kuchen, Baguette und guter Musik.
Charles Band probte nämlich für den Australia Day. Ein Feiertag, den ich auf der Insel auch noch erlebe. War wirklich sehr gute Musik. In der Probepause durfte ich dann eine sauteure Gitarre ausprobieren..Hammer..
Einer von den Gästen war ein Musiker: Dylan Raath…der hat dann quasi ein kleines Konzert gespielt…Junge Junge, der ist gut :-)
Hier ist mal ein Beispiel:
https://soundcloud.com/dylan-raath/lonely-boy-demo?in=dylan-raath/sets/ive-got-it-covered-preview
Ich habe für diesen Blogeintrag leider nicht nur gute Fotos..Entschuldigung dafür..ich hatte nur mein Handy mit.
Wir waren jetzt schon zweimal schnorcheln, um Abalone zu fangen…das sind Seeohren, die hier sehr gerne gegessen werden. Ich wusste nicht, dass es vor der Insel auch ein Riff gibt.
Gavin meinte nur:” Please don’t touch the stingrays, and Please don’t piss them off!”
Steht so für Rochen=gefährlich!
Haie gibt’s da übrigens auch ^^
Wir also losgeschnorchelt…hier leben ja richtig große Fische. Ich hatte so einen Beutel, um die Viecher einzupacken.
Gavin zeigte auf einmal in die Ferne, und da sah ich gerade noch so einen Rochen davon schwimmen…gruselig ^^
Naja, wir haben dann beide irgendwann fiese Krämpfe bekommen..das Wasser ist hier recht kalt..also raus.
Die Abalones wurden gleich zerlegt..die sehen übrigens aus wie ein bestimmtes weibliches Körperteil..jeder Kerl sieht das darin ^^
Es ging auf, etwas Bier holen, und ab zur BBQ-Stelle..Abalones mariniert und ab auf den Grill. Die Australier löschen teilweise mit Bier ab..das war ein bekannter und guter Geruch :-P
Die Abalones waren dann aber nix für mich..ich mag die Konsistenz nicht, ist irgendwie wie Pilz :-D
Das zweite Mal hatten wir eine Harpune dabei, haben aber leider keinen Fisch erwischt. Dafür gab es diesesmal keine Krämpfe ;-)
Die nächsten beiden Tage waren auch nicht gerade erlebnisarm…erst die Fabrik Weihnachtsfeier, und am nächsten Tag Geburtstagsfeier, bei der ich das erste mal ein Baby Wallaby im Arm hatte.
John’s Schwester hat es als Haustier..wenn es zu groß ist, wird es einfach ausgesetzt, und es wird von anderen Wallabys aufgenommen.
leider nicht so gute Fotos, ab jetzt nehm ich immer meine Kamera mit ;-)
Was mir allerdings auffällt..ich sollte endlich mal zum Frisör, das letzte Mal war ich in Deutschland :-D
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