Sonntag, 25. November 2018

Yosemite Nationalpark


Ich finde es ja total krank, dass man vom Death Valley zum Yosemite Nationalpark nur 3h fährt, und man ist in einem vollkommen anderen Klima..Das Death Valley schweineheiß und trocken mit Wüstenlandschaft.
Und im Gegensatz das Yosemite Tal mit Schnee und dichten Nadelwäldern…sehr sehr krass!

Der Yosemite war übrigens der Nationalpark, der dieses Jahr wegen Waldbränden gesperrt werden musste.

Ein kurzer Tipp zum tanken in den USA..wenn ihr bar bezahlt, spart man im Vergleich zur Kreditkarte ein paar Cent.
Für den Preisvergleich gibt es natürlich auch in den USA eine gute App:
Gasbuddy

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Ohne diese ganzen Apps will ich gar nicht mehr reisen ^^
Kalifornien ist übrigens recht teuer..Arizona, Nevada, Utah usw haben viel günstigeres Benzin..
geht natürlich alles je Gallone, nicht pro Liter.
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auf dem Weg zum Tal

Meine beiden Travelmates sind übrigens die übelsten Wanderfreaks..und damit meine ich jetzt so richtig fiese 12h Hikes..ist mir ja etwas zu heftig..ich bin eher der Freund von so maximal 3-4h Hikes..
Wir waren ausgerechnet am Memorial Day Wochenende im Park, an dem Wochenende ist der park extrem voll mit Menschen, dass heißt, die Campingplätze im Nationalpark sind alle ausgebucht..war reiner Zufall.
etwas außerhalb fanden wir aber wieder einen kostenlosen Stellplatz..aber ohne Toilette dieses mal ^^
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Unsere erste Wanderung ging zum Lembert Dome:

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Der Weg zum Cathedral Peak war uns dann doch zu nasskalt
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Neee..selbst mit meinen neu gekauften Wanderschuhen (18 USD bei Dress for less) wollte ich da nicht lang.


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so viel Schnee war ich wirklich nicht mehr gewohnt..und wie gesagt..einen Tag vorher 45 Grad Celsius!
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so wunderschön sah es morgens auf dem Campingplatz aus.
Ich habe übrigens immer im Auto geschlafen..viel angenehmer bei der Kälte..
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Ein paar Eindrücke, wie das Tal von unten aussieht..extrem schön!

Wir haben uns dann einen Morgen zum “4 Mile Trail” aufgemacht..7,7km die eine Talseite hoch..
Das Ziel ist der Glacier Point.

sauanstrengend, aber natürlich unglaubliche Aussichten:
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Die Upper Yosemite Falls sieht man von dort natürlich auch

Etwas weiter sieht man dann auch den Half Dome, wo wir eine kurze Essenspause gemacht haben:
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alleine für die Aussichten haben sich die Strapazen gelohnt.

oben am Glacier Point konnten wir den Lutas nicht finden (er wandert extrem schnell)
Also genossen wir noch schnell die Aussicht, und trennten uns dann..
leider sind mittlerweile ein paar Wolken aufgekommen, weswegen die Aussicht nicht ganz so krass rüberkam.

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Der Lutas und die Aurelie wollten es nämlich nicht bei den lächerlichen 7,7km belassen, und machten im Anschluss noch den Panorama Trail (nochmal 13,4km..völlig verrückt)

Ein kleiner Tipp..zum und vom Glacier Point gibt es Shuttle Busse..ihr müsst die Tickets allerdings unten im Tal kaufen..hab ich nicht gewusst ^^

Zum Glück sind die Amerikaner nett, und der Glacier Point eine Sackgasse, so dass viele Autos von dort eh zurück ins Tal müssen..ich habe 5 minuten getrampt, und schon hat mich eine nette Familie eingepackt, und wir sind zurück ins Yosemite Village..ich hätte nicht wieder runter laufen wollen..Im Village hab ich dann im Auto ein Nickerchen gemacht, bis die beiden Wanderer wieder kamen.

Im Yosemite Village selber gibt es kostenlose Busse…die fahren quasi immer die Runde (die Straßen sind Einbahnstraßen) an allen wichtigen Punkten im Dorf vorbei.

wichtige Punkte sind die Restaurants, ein Supermarkt, Duschen im “Housekeeping Camp” (5USD)

Am nächsten Tag sind wir dann die Yosemite Falls hochgewandert..also die anderen, ich hab vorher schon gelesen, dass der Hike einer der heftigsten überhaupt ist, also bin ich nur bis zum “Columbia Rock” Viewpoint hoch, und dann wieder zurück..die anderen sind bis zum “Top of the Yosemite Falls” hoch

die schmerzverzerrten Gesichter der anderen (mehrere Stunden später gaben mir recht ^^)
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meine Aussicht fand ich schick genug ^^

Auf dem Weg aus dem Nationalpark sind wir noch am Tunnel View vorbei..ein sehr beliebter Aussichtspunkt:

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Wir waren dann 3 Tage im Nationalpark..ich würde aber fast sagen, wenn man die ganz langen Hikes nicht machen will, reichen auch 2 Tage.
Für die ganzen Nationalparks hatten wir den Nationalparkpass, der sich ab 3 Parks lohnt.
Der Pass kann 2 “Besitzer” haben

Im Yosemite NP gibt es übrigens sehr viele von diesen Black Bears..die sind recht klein, können aber schon gefährlich sein.also immer schön alles Essen in die bärensicheren Container, und nix im Auto lassen.
Die Tiere sind wahre Künstler im Autos aufmachen, und die Strafen sind auch nicht gerade niedrig Winking smile
Wir haben leider keine gesehen..dafür überall die Erdhörnchen..

nächster Stop Sequoia Nationalpark

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