Sonntag, 5. März 2017
das Tongario Crossing, Mt Doom/Mt Ngauruhoe
am nächsten Tag war es soweit..früh aufstehen für das Highlight der Nordinsel.
Ich hab allerdings gleich bemerkt, dass ich vom Raften schon Arschmuskelkater hatte..das kann ja was werden..19km Vulkane überqueren ^^
da war es noch human
Da sieht man schon die ersten Leute versagen
Wir kamen zur Abbiegung zum Mt Doom..der Schicksalsberg aus Herr der Ringe..
Ich und Eva konnten der Versuchung nicht widerstehen, und machten uns auf den Aufstieg..
ALTER SCHWEDE!
Ich hab ja schon oft gelesen, dass es ein beschwerlicher Aufstieg wäre, aber das ist ja lebensgefährlich!!
Es gibt keinen richtigen Weg nach oben..man muss schauen, wie man voran kommt…
Problem dabei..ein Großteil des Weges besteht einfach nur aus Vulkangeröll und Asche..man macht einen Schritt, und rutscht gefühlte 2m zurück..sehr frustrierend ^^
noch dazu ist der Berg übelst Steil..was hab ich geschwitzt..Respekt an Frodo und Sam!
Ein paar Fotos vom Aufstieg
irgendwann kam ich dann doch mal an, und die Aussicht sah schon cool aus:
Im letzten Bild sieht man heiße Stellen..da hat die Erde gequalmt, und die Steine waren echt warm..ein Zeichen, dass das Ding noch aktiv ist
naja, runterwärts war fast noch schlimmer..nicht mehr so anstrengend, aber saugefährlich..
dadurch, dass der Berg so rutschig und steil ist, surft und fällt man eher nach unten, als dass man läuft..ich bin oft für mehrere Meter auf dem Po gerutscht, und musste irgendwie bremsen, um nicht irgendeinen Abhang runterzufallen..meine Güte..
Die Schuhe waren voller Dreck, Socken kaputt, und alles verschmutzt ^^
Eigentlich schon völlig ko machten wir uns auf die letzten 13km(!) Tongario Crossing..das eigentliche ^^
ohne Mt Doom ist es eigentlich nicht zuuuuu anstrengend..aber der von nun an “Scheißberg” genannte Haufen hat uns völlig alle gemacht ^^
Da ist das Mistteil nochmal ^^
Danach folgten die Kraterseen, und ein paar letzte Lookouts, bevor es wieder in normalere Natur ging ^^
Beim letzten Bild sieht man rechts den Schwefeldampf aufsteigen
Danach haben wir die Alina am anderen Parkplatz gefunden (Sie hatte Mt Doom ausgelassen, cleveres Mädel)
wir fuhren dann zur bisher besten Campsite unserer Reise..
der “Ruatiti Domain”
Der Campingplatz ist riesig!
drei große Areale mit eigenen Toiletten (teilweise sogar mit fließend Wasser)
überall Wasserhähne zum Flaschen abfüllen, und sogar private Kabinen, um seine Solardusche aufzuhängen..alles for free
Wir fielen ins Bett, und ich konnte am Abend schon meinen Muskelkater spüren ^^
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